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Nan Goldin begann 1972 während
ihres Studiums in Boston, ihre Freunde aus der Schwulen- und Drag – Szene in alltäglichen Schnappschüssen
zu porträ- tieren.
Ihr "visuelles Tagebuch", in dem sie ihre Erfahrungen seit fast 30 Jahren festhält, sind sehr persönliche Aufnahmen,
von glücklichen und tragischen Momen- ten, vom Alltag genauso wie von Drogenexzessen. Durch ihre Nähe zu dem
Gezeigten vermittelt Goldin zwischen ihrer Welt und der der BetrachterInnen.
Sie bringt der Öffentlichkeit Teile der Gesellschaft näher, die gerne ignoriert
und als fremd- und eigen- artig abgetan werden: die Welt von Schwulen und Lesben, von Transvestiten und
Transsexuellen, aber auch die von drogen-abhängigen und AIDS-kranken Menschen.
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