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mind the gap | Retrospektive

2002 konzipierten Michaela Göltl und Christa Zauner mit mind the gap ein Ausstellungsprojekt, das ausschließlich künstlerische Fotografie beinhaltete. Diese Richtung der bildenden Kunst hatte damals in Österreichischen Galerien noch keinen großen Stellenwert – dennoch gelang es den Künstlerinnen, die Leitung der Galerie Ariadne, im Speziellen Thomas Netusil, von der Relevanz ihres Projekts zu überzeugen.
Die Galerie Ariadne war 1968 von George McGuire und dem Kunstsammler Rudolf Leopold gegründet worden. 1976 übernahm Ferdinand Netusil die Galerie nach deren wirtschaftlichem Zusammenbruch und setzte mit einem neuen Programm auf die Förderung junger Künstler*innen. Die Galerie zeigte damals, wie praktisch alle anderen Galerien auch, hauptsächlich Künstler und zumeist Malerei. Das Projekt der beiden Fotokünstlerinnen dennoch auszustellen war daher ein relatives Novum.
Der Standard schrieb zutreffend zu dieser Serie: „Die Welt steht kopf und niemand merkt es...“